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Claudia und Manfred Liebscher                                                                  

Urlaub in Sachsen 2014

Im Urlaub will man ja oft auch neue Lande kennen lernen, so machten wir uns auf ins Land eines unserer Ahnen - Sachsen.

Man glaubt es kaum aber dieses (wie wir jetzt wissen) schöne Fleckchen Erde hatten wir noch nicht bereist.

Lilienstein bei Prossen

Unsere erste Basisstation hatten wir in Prossen, einem Ortsteil von Bad Schandau, mit direktem Blick auf den Hausberg, den "Lilienstein". 

Damit waren wir mitten im Elbsandsteingebirge gelandet. Und wenn man das Wort mal auseinander nimmt, dann weiß  man was einen dort erwartet - die Elbe und jede Menge Sandstein in den unterschiedlichsten Formen.

 

Hier ein paar Schmankerl, die wir entdeckt haben.

Felsenfenster auf dem Lilienstein

 

Wer genau hinschaut, findet beinahe überall kleine Schönheiten, wie hier ein kleines Felsenfenster oben auf dem "Lilienstein".

 Hier mit "Miniaturmodus" der Kamera  aufgenommen.

 

 

 

 

 

Für uns gehört zu den Schmakerln auch der "Kuhstall", das zweitgrößte Felsentor des Elbsandsteingebirges,

 

Himmelsleiter

 

 

 

 

und die "Himmelsleiter". Gerade mal schulterbreit führt eine Metalltreppe hinauf in den Himmel - könnte man meinen aber sie endet auf dem "Kuhstall". Dort bietet sich eine herrliche Rundumsicht über die sächsische Schweiz.

 

 

 

 

Blick ins Elbetal

 

Wenn man von einer der Anhöhen ins Elbetal herab schaut, kann man geradezu spüren, wie die Natur mit Wasser, Wind und Sonne dieses Fleckchen Erde geformt hat.

 

 

  

Mühle Schmilka

 

 

Ein Gaumenschmaus war auch der Besuch in Schmilka, nahe der tschechischen Grenze. Zu der dortigen Mühle gehört auch eine Holzofenbäckerei, die nicht nur Brot und Brötchen herstellt, sondern auch wagenradgroße Kuchen und das ist wörtlich zu nehmen!   

 

Basteibrücke

 

 

 

Zu unseren Zielen in der Region gehörten natürlich auch die bekannten Stellen wie zum Beispiel die Basteibrücke - ein wirklich imposantes Bauwerk.

 

Festung Königstein

 

 

 

 

und auch die Festung Königsstein, deren Lage auf einem Plateaufelsen schon etwas Besonderes ist.

 

"Lastenaufzug"

 

Die "Eroberung" dieser Festung ist in der heutigen Zeit auf verschiedenen Wegen möglich. Der traditionelle Weg ist der zu Fuß. Wer es moderner möchte, der nimmt den Außenaufzug an der Felswand entlang nach oben und genießt dabei den Blick über die Gegend. Doch die dritte Möglichkeit hat uns überrascht - ein Aufzug, der auch Fahrzeuge bis zur Größe eines kleinen LKWs aufnehmen kann.

Auch die zweite Station unseres Urlaubs war für uns Neuland - das Erzgebirge. Die kurvigen und teils sehr schmalen Straßen erinnerten uns ein bisschen an den Schwarzwald.

Ölmühle Pockau

Wir begaben uns auf die Spuren des dort ansässigen Handwerks, sei es nur noch im Museum zu bewundern oder noch heute mit das Aushängeschild der Region.

Nur einen Spaziergang von unserem Quartier in Pockau entfernt gibt es eine Ölmühle, die noch mit Wasserkraft angetrieben wird. Doch sie produziert nicht mehr, denn der Wasserzulauf reicht nicht mehr und auch das Stoßwerk ist nicht mehr das Jüngste. Aber für einen Eindruck der Arbeiten wurde die Mühle so gut es ging für uns Besucher kurz in Betrieb genommen.

Klassenzimmer

 

Den Amtsfischer, so etwas wie der verlängerte Arm des Gesetzes in früheren Tagen, haben wir in den Räumen der Amtsfischerei nicht angetroffen. Das dort nun einquartierte Heimatmuseum bot uns wieder viele interessante Einblicke in die Vergangenheit. Für uns immer ein besonderes Highlight ein Klassenzimmer und dieses war ein besonders schönes.

 

 

 

Es treffen sich auch verschiedene Gruppen in der Amtsfischerei. Eine hat sich einer sehr alten Handarbeit verschrieben - dem Klöppeln. Es war fantastisch was wir dort alles zu sehen bekamen. Von kleinen Engelchen über ein Fischernetz voller Fische bis hin zu ganzen Blumensträußen - über so viel Fingerfertigkeit konnten wir nur staunen.

 

Natürlich war die Auswahl unserer Quartiere nicht ohne Grund, denn wer uns schon länger auf unserer Homepage begleitet, der kann erahnen, dass bisher das wichtigste in einem Urlaub mit Manfred noch fehlt. Kleiner Tipp: Es zischt, dampft und ruckelt.

Ihr habt es bestimmt erraten, es fehlen die Fahrzeuge und sie waren alle mit dabei -

das dampfbetriebene Gefährt, vertreten durch die Preßnitztalbahn, die uns mit viel Dampf von Steinbach entlang der Flüsse Preßnitz und Schwarzwasser über das Örtchen Schmalzgrube bis nach Jöhstadt brachte.

Hier wurde gerade der Durst der Lok gestillt.

 

Geruckelt hat es auch in Augustusburg. Dort führt eine Drahtseilbahn (wir würden Standseilbahn sagen) von Erdmannsdorf hinauf nach Augustusburg.

Gebaut wurde sie einst 1911 für die feinen Herrschaften, die so bequemer den Berg hinauf kamen und nicht in Sänften hinaufgetragen werden mussten.

 Manfred hat dieses kleine Video von der Begegnung beider Wagen auf halber Strecke bei unserer Talfahrt gemacht. Achtet mal auf den entgegenkommenden Wagen und zählt die Personen darin.

Film Drahtseilbahn Augustusburg

Sie zieht heute, gesteuert in der Bergsation, wie von Geisterhand, ohne Fahrer,  immer einen Wagen hoch wärend der andere Wagen auf Talfahrt geht. So kommt es schon mal vor, dass ein Wagen ganz leer auf Reisen geht.

 

Das Schloss Augustusburg beherbergt verschieden Ausstellungen. Die herrschaftlichen Räume mit ihren Wandbemalungen sind einen Blick wert. Ebenso die Ausstellung über die erzgebirgische Tierwelt, die sehr prunkvollen Kutschen, wie diese königlich Sächsische rechts im Bild und jeder Menge Motorräder, denn Zschopau ist nicht weit weg.

 

 

Selbst unter der Erde ließen wir uns das Bahnfahren nicht nehmen. Wie dieses kleine Video aus dem Bergwerk Ehrenfriedersdorf beweist.

Grubenbahn im Bergwerk Ehrenfriedersdorf

 

Kirnitzschtalbahn

Auch zu Beginn unseres Sachsen Urlaubs ruckelte es. Bad Schandau hat gleich zwei interessante Fortbewegungsmittel. Das eine ist die Kirnitzschtalbahn - eine Straßenbahn, die ihrem Namen alle Ehre macht. Hinein ins Kirnitzschtal ziehen sich die Schienen immer entlang des Flusses und teilt sich den Fahrweg mit der Straße. Da kann es manchmal zu gefährlichen Situationen kommen, wenn sich zwei Autos und die Bahn gleichzeitig begegnen. Welch ein Glück, dass wir schon im August dort waren, denn nur zwei Wochen später löste sich ein Felsbrocken aus dem Hang und blockierte mit seinen großen Ausmaßen die gesamte Fahrbahn. Seit vergangenem Oktober fährt aber wieder alles nach Fahrplan.

 

 

Das zweite Fortbewegungsmittel ist ein Außenaufzug der besonderen Art. Die gläserne Gondel fährt in einem stählernen Fachwerkturm nach oben um die Ortsteile an der Elbe mit denen auf der Hochebene zu verbinden. Mit dem Hochplateau ist der Aufzug durch eine schmale Brücke verbunden. Das ist ein Erlebnis!

 

 

 

Hier endet  unser Reisebericht. Wir wollen ja nur etwas Appetit auf mehr machen. Irgendwann wird es auch einen längeren Videofilm darüber geben. Wenn ihr daran Interesse habt, lasst es uns wissen. Mal sehen, in welche Ecke Deutschlands es uns in diesem Jahr verschlägt. Schaut immer wieder mal vorbei, dann werdet ihr es erfahren!